Sich beschenken



Kennen Sie das?

 

Als Erwachsener beschließt man, zu Weihnachten sich gegenseitig nicht zu beschenken. Der erwachsene Anteil in uns schaut ganz vernünftig auf diese Vereinbarung unter Erwachsenen.

Das Kind in uns wünscht sich aber nichts mehr, als das Geschenk der tiefen Sehnsucht in uns... 

  • gesehen zu werden.
  • akzeptiert zu werden.
  • dazuzugehören. 

Erwachsen zu sein bedeutet nicht nur, für andere zu sorgen. Es bedeutet auch, selbst für mich sorgen zu können und mich selbst beschenken können,

 

… indem ich aussteige aus dem unwahrhaftigen Trott „dass macht man halt so“

... indem ich nicht warte, bis andere meine Bedürfnisse sehen.

... indem ich nicht warte, bis es die Umstände erlauben.

... indem ich nicht warte, bis jemand sich um mein inneres Kind kümmert.

 

Wir selbst schenken uns das größte Geschenk, indem wir unseren Mitmenschen

  • sehen
  • vergeben
  • akzeptieren und
  • einladen und somit ausdrücken, dass er oder sie zu uns gehört.

Als ich die o.g. Worte, sinngemäß von Jan Frerichs verfasst, las, verstand ich, warum mir als Kind das wahrhafte Beschenkt werden zu Weihnachten fehlte und mir die Tradition "Weihnachten in der Familie feiern" fremd wurde bzw. unwahrhaftig vorkam.

Gedankenanregung von Jan Frerichs von der franziskanischen Lebensschule